FLAGGE wird mit Bürger gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft für Europa und seine demokratischen Werte sensibilisieren und die gemeinsame Verantwortung aller Bürger veranschaulichen. Nach 30 Jahren Mauerfall und 15 Jahre Osterweiterung der EU stellt sich die Frage: „Flaggenwechsel oder Flagge zeigen“. Nationalismen, Populismus und die große Europaskepsis sind aktuelle Herausforderungen, denen sich das Konsortium in BG, RO und D (West und Ost) stellt. Generationsübergreifend und international werden die aktuellen Herausforderungen vor der Europa heute steht definiert und für die Öffentlichen Diskussionen mit Vertretern der Politik vorbereitet.
Der 30. Jahrestag des Mauerfalls (9.11.19) wird als Tag des „Flagge-Zeigens“ durch eine Internationale Konferenz in Jena gestaltet. Durch Internationale Diskussionen, Essay-Wettbewerb, Balkon-Reden, Straßenbefragungen, S-Bahn-Gespräche und Radiokampagnen werden Bürger eingeladen sich mit Europa zu befassen und sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen.
Die Aktivitäten werden im transnationalen Austausch (via Skype-Konferenzen) vorbereitet und in Lüneburg, Jena Pleven und Timisoara durchgeführt.
Durch die Einbindung junger Menschen über Schulen/Universitäten, Pulse-of-europe etc. wird es in jeder Stadt gelingen Bürger gezielt anzusprechen und sie einzuladen sich an „FLAGGE“ zu beteiligen. Durch Jugendämter werden Jugendliche einbezogen, die sich sehr gut im Internet auskennen und in der Lage sind, die Debatten und die Konferenz in ihre Landessprache zu übersetzen.
Bürger erlangen Verständnis für die EU, Demokratie-Mündigkeit und identifizieren sich mit EUROPA. Sie werden Flagge zeigen für ein freiheitlich-demokratisches Europa und nach 30 Jahren Mauerfall und 15 Jahre Osterweiterung zur Bildung europäischer Identität beitragen
Ein Impulspapier wird die Ergebnisse und Anregungen von Bürgerschaftsseite für die Politik zusammenfassen und in allen Landesprachen übersetzt an Vertreter der Politik überreicht.
60 Jahre nach den Römischen Verträgen leben wir in einer toleranten und pluralistischen Gesellschaft. Diese ist in den einzelnen Mitgliedsstaaten unterschiedlich ausgeprägt. Populismus, Fremdenfeindlichkeit, Vorurteile und teilweise offener Rassismus sind leider allgegenwärtig. Auch der globale Blick zeigt, dass die Welt keineswegs tolerant ist. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung gehört in Europa zu den errungenen Werten. Sie wird durch Schüren von Ängsten, Fundamentalismen und populistischen Strömungen in Frage gestellt und untergraben. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern aus Athen (Griechenland), Pleven (Bulgarien) und Timisoara (Rumänien) werden wir in einer zweijährige Städtepartnerschaft bei verschiedenen Veranstaltungen und internationalen Konferenzen über die Herausforderungen der Demokratie und über Antworten darauf diskutieren. Die erste Konferenz findet am 10. und 11. April 2018 in Lüneburg statt.