Miteinander in Europa ist seit dem 01.12.2021 Koordinator eines ERASMUS+ Projektes zum Thema Demokratiebildung im Familienalltag. Mit Partnern aus Norwegen, Griechenland, Bulgarien, Spanien und Deutschland arbeitet Miteinander in Europa an praktisch anwendbaren Aktivitäten zur Demokratiebildung.

Mehr zum Projekt:

Die nachfolgende Generation für den Wert der Demokratie zu sensibilisieren und sie zu befähigen, demokratisch zu handeln, ist ein wichtiger Baustein, um Frieden und Freiheit in Europa und die europäische Gemeinschaft auch weiterhin zu erhalten. Mit der Durchführung unseres Projektes "FED" "Förderung der Demokratieerziehung" (FED) basierend auf dem didaktischen Ansatz des spielerischen Lernens (game-based-learning), möchten wir genau das tun: in der Umsetzung jede*n Nutzer*in zu einem besseren Demokratieverständnis befähigen und für den Wert der Demokratie sensibilisieren. Da vermitteltes Wissen über demokratische Prozesse oft abstrakt bleibt, haben wir uns für den didaktischen Ansatz des spielerischen Lernens entschieden. Denn, "Diskussion ist der Kitt der Demokratie" so Frank Walter Steinmeier und genau
diese Diskussion erreichen wir mit der Produktion des Kartenspieles, basierend auf dem didaktischen Ansatz des spielerischen Lernens. (game-based-learning). Es ist angelehnt an das "Vertellis"-Spiel (https://www.vertellis.de),in dem es weder Gewinner noch Verlierer gibt, denn die Auseinandersetzung an sich ist das Ziel. Auf spielerische Weise lernen alle Mitspieler*innen was es bedeutet, politisch zu handeln und gemeinsam mit anderen das eigene Lebensumfeld zu gestalten.
Dabei werden sie lernen, nicht nur die eigenen Interessen zu verfolgen, sondern sich auch in die Position ihres Gegenübers hineinzuversetzen. Denn andere Sichtweisen kennenzulernen, Argumente abzuwägen und Haltungen, die von der eigenen
Meinung abweichen, zu verstehen und zu respektieren, das alles ist Teil der demokratischen Auseinandersetzung und Ziel unseres Projektes "FED". Deswegen hat Demokratiebildung auch eine so entscheidende gesellschaftspol. Bedeutung.
Werden diese Werte vermittelt, lernen junge Menschen ihre Interessen wahrzunehmen und ihren Mitmenschen mit Respekt zu begegnen.
Mit dem hier vorgeschlagenen Projekt wird im Ergebnis spielerisch und partizipativ gelernt. Es kann bei der Förderung der Demokratieerziehung in der nonformalen Bildung angewendet werden, mit dem Hauptziel, junge Menschen zu engagieren,
zu verbinden und zu befähigen. Zur Anwendbarkeit für die Fachschaft in der EB und soz. Arbeit entsteht eine Handreichung in Form eines Begleithefts mit Gesprächsimpulsen, Denkanregungen und philosophischen Fragestellungen in 7 Sprachen.
Unter Einbeziehung der Politik stellen wir uns in einem Konsortium aus GR, BG, ES,NO und DE dieser transnationalen Bildungsaufgabe, mit dem Ziel, Demokratieerziehung in Bezug auf das Lernen über, durch und für die Demokratie zu fördern. Die Erfahrungen in Europa sind unterschiedlich, darum ist es wichtiger denn je, dass der Wert der EU- die Demokratie -durch transnationales Lernen gestärkt wird.

FLAGGE

www.flaggezeigen.eu

FLAGGE wird mit Bürger gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft für Europa und seine demokratischen Werte sensibilisieren und die gemeinsame Verantwortung aller Bürger veranschaulichen. Nach 30 Jahren Mauerfall und 15 Jahre Osterweiterung der EU stellt sich die Frage: „Flaggenwechsel oder Flagge zeigen“. Nationalismen, Populismus und die große Europaskepsis sind aktuelle Herausforderungen, denen sich das Konsortium in BG, RO und D (West und Ost) stellt. Generationsübergreifend und international werden die aktuellen Herausforderungen vor der Europa heute steht definiert und für die Öffentlichen Diskussionen mit Vertretern der Politik vorbereitet.

Der 30. Jahrestag des Mauerfalls (9.11.19) wird als Tag des „Flagge-Zeigens“ durch eine Internationale Konferenz in Jena gestaltet. Durch Internationale Diskussionen, Essay-Wettbewerb, Balkon-Reden, Straßenbefragungen, S-Bahn-Gespräche und Radiokampagnen werden Bürger eingeladen sich mit Europa zu befassen und sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen.

Die Aktivitäten werden im transnationalen Austausch (via Skype-Konferenzen) vorbereitet und in Lüneburg, Jena Pleven und Timisoara durchgeführt.

Durch die Einbindung junger Menschen über Schulen/Universitäten, Pulse-of-europe etc. wird es in jeder Stadt gelingen Bürger gezielt anzusprechen und sie einzuladen sich an „FLAGGE“ zu beteiligen. Durch Jugendämter werden Jugendliche einbezogen, die sich sehr gut im Internet auskennen und in der Lage sind, die Debatten und die Konferenz in ihre Landessprache zu übersetzen.

Bürger erlangen Verständnis für die EU, Demokratie-Mündigkeit und identifizieren sich mit EUROPA. Sie werden Flagge zeigen für ein freiheitlich-demokratisches Europa und nach 30 Jahren Mauerfall und 15 Jahre Osterweiterung zur Bildung europäischer Identität beitragen

Ein Impulspapier wird die Ergebnisse und Anregungen von Bürgerschaftsseite für die Politik zusammenfassen und in allen Landesprachen übersetzt an Vertreter der Politik überreicht.

60 Jahre nach den Römischen Verträgen leben wir in einer toleranten und pluralistischen Gesellschaft. Diese ist in den einzelnen Mitgliedsstaaten unterschiedlich ausgeprägt. Populismus, Fremdenfeindlichkeit, Vorurteile und teilweise offener Rassismus sind leider allgegenwärtig. Auch der globale Blick zeigt, dass die Welt keineswegs tolerant ist. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung gehört in Europa zu den errungenen Werten. Sie wird durch Schüren von Ängsten, Fundamentalismen und populistischen Strömungen in Frage gestellt und untergraben. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern aus Athen (Griechenland), Pleven (Bulgarien) und Timisoara (Rumänien) werden wir in einer zweijährige Städtepartnerschaft bei verschiedenen Veranstaltungen und internationalen Konferenzen über die Herausforderungen der Demokratie und über Antworten darauf diskutieren. Die erste Konferenz findet am 10. und 11. April 2018 in Lüneburg statt.

www.democrisis.eu/

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